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Mitgeschöpfe 

 

Bitte keine Züchter unterstützen.    https://www.zergportal.de

 

 

Der Wunsch ein Tier zu halten entspringt einem uralten Grundmotiv, nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.

 

Konrad Lorenz

 

Meine lieben Besucher und Tierfreunde 

 

Seit jeher ist es mir ein großes Anliegen benachteiligten Geschöpfen dieser Welt zu helfen, soweit es meine Mittel zulassen. Ich hätte unendlich viele herzzerreißende Geschichten zu erzählen, Geschichten, die ich zum Teil selbst erlebte und die mir ein großes Loch in die Seele gerissen haben, das immer schmerzt und niemals heilt. Aus diesem Grunde habe ich mehrere Link Empfehlungen eingefügt, die unmittelbar zu Tierschutzorganisationen führen, die sich engagiert für die von der Welt vergessenen Tiere einsetzen. Und wer weiß, vielleicht findest Du ja auf genau diesem Wege das, was Du schon immer suchtest…einen treuen, dankbaren Gefährten, der Dir mit seinen großen ausdrucksvollen Augen mitten in die Seele blickt. 

 

 

Klartext, Achtung unbequem !

 

 

Die meisten Menschen in Deutschland schauen weg, wenn ein Hund misshandelt wird, aber wehe er läuft ohne Leine...

Dass Hunde überhaupt erst zum Problem werden konnten, hat ganz bestimmte Ursachen.

Zum einen, die zügellose Schwarzzüchterei, die Züchterei überhaupt, und zum anderen darf jeder einen Hund halten, egal wie unfähig dieser Jemand auch ist. Ich bin eine Befürworterin des Hundeführerscheins, da bei falscher Haltung, ob aus Unwissenheit oder Brutalität, der Hund zur Waffe wird.

Der Hund gehört an die Leine!

Wohl kaum! Jeder Hundefreund bekommt diesen Satz oft zu hören. Kein Lebewesen GEHÖRT an die Leine, denn das macht Hunde erst zu Zeitbomben. Was sich aber gehört ist, einem Hund ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, Hunde haben nun einmal völlig andere Bedürfnisse als Menschen.

 Das schulden wir unseren Hunden, denn wir haben sie zu dem gemacht was sie sind!

⇒ Laborhunde ⇒ Polizei- und Schutzhunde ⇒ Lawinensuchhunde ⇒ Blindenhunde ⇒ Therapiehunde ⇒ Wachhunde und Seelentröster Hunde

Und nicht vergessen, nicht nur Hunde leiden jeden Tag auf der ganzen Welt, oft unsäglich unter Menschen, die sich für die Krone der Schöpfung halten.

 

 

Hätte der Wolf, der die Nähe der frühmenschlichen Lagerfeuer gesucht hat, auch nur ansatzweise erspüren können, was seiner Spezies in Zukunft seitens des Menschen droht, dann hätte er lieber auf die paar hingeworfenen Reste verzichtet und stattdessen fluchtartig den Weg zurück in die Wildnis angetreten. 

 

 

 

 

Ich verzichte hier bewusst auf die unerträglichsten und grausamsten Bilder. Wenn man den Tieren in die Augen schaut, dann reicht das schon. Nähere Informationen über das Schicksal der hier abgebildeten Tiere, findet ihr, wenn Ihr auf den o.st. Link vom ZERG Portal klickt.

 

 Friedhof der Kuscheltiere

 

 

Der ganz obenstehende Link von ZERG führt zu einer Homepage, auf der unzählige Tiere ein zu Hause suchen. Darunter befinden sich Schicksale, die nicht nur betroffen machen, sondern die den Betrachter tieftraurig, fassungslos, wütend und entsetzt zurücklassen. Ich selbst weiß, durch persönliche Erlebnisse nur allzu genau, dass diese Geschichten bittere Wahrheit u.a. in der Mittelmeer Region sind. Manchmal scheint es, als wäre der Süden ein einziger großer Friedhof der Kuscheltiere, ein wahres Schlachtfeld, wo sich die menschliche Spezies in ihren sadistischen Perversitäten suhlt. Ich erlebte so grausame Dinge, dass sich das Thema Urlaub in diesen Gefilden für mich und meine Familie für immer erledigt hat.

 

Ich persönlich betrachte es mittlerweile als pervers in einer Umgebung Erholung zu suchen, deren Energie angefüllt ist mit Schmerz, Leid und Not. Da, wo jeder Blick aus den Augen eines Tieres eine ganze Welt voller Brutalitäten enthüllt, sogar bei Jungtieren...Ich habe erlebt was passiert, wenn auf einer griechischen Insel am Ende der Saison die Bürgersteige "hochgeklappt" werden, und die Hunde und Katzen dünner und dünner werden.  Sie schleppen sich dann verletzt und ausgemergelt, gespenstergleich, durch die Strassen. Und dann kommen die Tierfänger…

 

 

Ich werde die Szenen, die sich mir boten, niemals vergessen, ich konnte nur 2 Hunde retten. Und von denen wurde mir auf dem Grundstück einer beinahe vergiftet, er kam knapp mit dem Leben davon, weil wir noch rechtzeitig eingreifen konnten. Und meine Sissi wurde mit irgendetwas so brutal auf den Kopf geschlagen, dass ihr das Blut aus Ohren, Schnauze, Nase und den Augen lief. Und warum? Weil ich mir erlaubte im Sommer den armen Esel, der immer mitten in der gnadenlosen Sonne angekettet war unter einem Baum anzubinden, ihm zu trinken gegeben, und Salbe auf die Nase aufgetragen habe. Er hatte ein Halfter um, viel zu eng und mit einer Metallschiene!!! quasi als Nasenriemen auf Griechisch… und das hat so gerieben, dass eine große permanent nässende Wunde das Ergebnis war.

 

Auch dem Hund, desselben Nachbarn, ging es nicht besser. Er war an einer Kette, die nicht länger als 1 Meter war, Tag und Nacht angekettet. Ich wollte dem Tier helfen, aber es hat sein elendes Leben verteidigt und mich angegriffen. Na wenigstens war das Halsband nicht zu eng und jeden Tag lagen frische Abfälle da, Wasser wurde auch gereicht. Für griechische Verhältnisse, der pure Luxus. Der Tiersammler vor Ort hat in der Saison an guten Tagen, mit offensichtlich gutaussehenden Tieren, regen Handel auf dem Marktplatz betrieben. Es war ihm egal wer die Tiere kauft, Hauptsache der Rubel rollte.  Die Polizei fühlte sich auch nicht verantwortlich, die haben selbst Schindluder mit den Tieren getrieben.

 

 

Greenpeace hatte vor einigen Jahren auf den Inseln Wölfe ausgesetzt, aber die Bauern und "Jäger“ gehen in die Berge, zu jeder Jahreszeit, und schießen ihnen das eh schon kärgliche Futter weg, sie ballern auf alles was sich bewegt. Und dann treibt der Hunger die Wölfe ins Tal und so holen sie sich ihr Futter in Form von Lämmern. Daraufhin werden Fallen aufgestellt und wehe dem Wolf, der lebend gefangen wird. Die tierlieben Einheimischen, von denen die meisten allerdings Schweizer, Österreicher und Deutsche waren, haben uns berichtet, dass so etwas regelmäßig geschieht, aber nie wurde herausgefunden, wer diese Bestie in Menschengestalt ist.

 

Der gefangene, ohnehin schon verletzte Wolf, wird dann brutalst und langanhaltend gefoltert, damit seine Schreie die Artgenossen warnen und vertreiben sollen.

 

Ich höre in meinen Träumen die entsetzlichen Schreie des gefolterten Wolfes heute noch. Wir sind in die Berge gefahren, um dem Tier zu helfen, aber der Wind hat die Schreie von Bergwand zu Bergwand geworfen, so dass das ein aussichtsloses Unterfangen war. 

 

 

Ich könnte immer weiter so schreiben, von den vielen Hunderudeln am Strand, von den Welpen in der "Zoohandlung“, die den ganzen Tag im Schaufenster der Sonne ausgesetzt waren, ohne Wasser!!!; und  die viel zu früh von der Mutter weggerissen wurden, von den armen Hunden, die an Zigeunerwagen angekettet waren und die einfach mitgeschliffen wurden, wenn sie nicht mehr weiter konnten, von dem wunderschönen Araber Hengst, der gnadenlos gepeitscht wurde, weil er Angst vor der Brandung hatte und der dann zur Strafe angekettet zuschauen musste, Tag für Tag, wie seine Stuten auf der Koppel tollten. Von den verbrannten Hunden in der Tonne usw.

 

Ich habe ein Jahr dort verbracht, für eine Empathin, ein Jahr in der Hölle zusammen mit Menschen, die an Qual, Folter und Tod denken, wenn sie einen süßen Welpen sehen, "Menschen", die sich abartig und pervers an tierischen Todesschreien weiden.

 

 

Und das Schlimme daran ist, dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt, sondern dass das die Grundeinstellung der Leute gegenüber Tieren in der Mittelmer Region ist. Sicher auch noch in vielen anderen Ländern, doch hier habe ich es hautnah erlebt, und ich kann es nie mehr vergessen. Meine Erinnerung an diese Zeit beinhaltet nicht die schöne Landschaft, das türkisblaue Meer und das milde Klima, sondern Tiere mit Todesangst im Blick und in der Körperhaltung und "Menschen" mit Lammschlächter Augen, die während der Urlaubssaison ihr Eurogrinsen zur Schau tragen. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle eine Lanze brechen für die Einheimischen, die trotz fiesester Repressalien ihrer Landsleute, ihre Augen vor dem schreienden Tierelend nicht verschließen.

 

Ihnen gilt meine Achtung und mein Respekt, aber leider sind es viel zu wenige. 

 


 

Dass Grausamkeit allzu oft mit einer gehörigen Portion Dummheit einhergeht, ist schon traurig genug, aber dass die Gesetzgebung, was staatlichen Tierschutz betrifft, in vielen Ländern im Gegenzug dazu zäh oder gar nicht reagiert, ist unvorstellbar.  Auch in Deutschland gestaltet sich der staatliche Tierschutz von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, und ist in den meisten Fällen eine Formsache, leider. Aber es ist in Deutschland absolut unvorstellbar, dass z.B. Hunde angefahren tagelang vor Schmerzen wimmernd im Straßengraben liegen bleiben oder dass Esel noch lebend auf der Müllkippe entsorgt werden usw.

 

Was hier private (seriöse) Tierschutzvereine leisten ist gigantisch und sie alle verdienen Respekt und Anerkennung. Besser als das sind natürlich Hilfen und Spenden. Da bleibt nur zu hoffen, dass in Zukunft mehr in diese Richtung getan wird, dass jeder Einzelne sensibler auf das Thema zu geht, und es sich eine Herzensangelegenheit    sein lässt, denn Tierschutz geht uns alle an und für mich ist er grenzenlos.

 

 

Sein Name ist "Namenlos", er wurde am Baum aufgehängt und von einer griechischen Tierschützerin in letzter Sekunde gerettet, als Roma Kinder mit Knüppeln auf den wehrlosen Welpen einschlugen.

 

 

ABER...

...bei aller Tierliebe und bei allem Mitleid, sollte man sich aber trotzdem immer fragen, ob man physisch, psychisch, fachlich und finanziell in der Lage ist, einem traumatisierten Tier ein dauerhaftes Zuhause zu bieten. Manchmal überwältigt einen das Mitgefühl und dann kann es passieren, dass man sich mit einem 7- 8 Jahre alten Strassen Hund konfrontiert sieht, der immer auf sich alleine gestellt war und der einen knallharten Überlebenskampf hinter sich hat. Solch ein Hund wird sich nicht so leicht führen und unterordnen lassen, er ist es gewohnt seine Interessen rücksichtslos durchzusetzen.

 

Es braucht hierfür viel innere Stärke und Feingefühl als Rudelführer und das ist das Einzige, woran sich solch ein traumatisierter Hund orientieren kann. Innere Stärke, empathisches Empfinden und Verständnis. Und mit Verlaub gesagt, kann ich das in den allermeisten Fällen nicht einmal bei Hundebesitzern mit ihren gesunden Hunden beobachten. Manchmal reicht Tierliebe allein eben nicht aus. Also Vorsicht mit Samariter Diensten, denn es ist für das Tier ein Alptraum, dann auch noch hin und her geschoben zu werden.

 

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Eine Homepage, die sich mit Tierschutz im In- und Ausland befasst. Wer auch eine Adoptionsgeschichte von einem ausländischen Tier zu erzählen hat, der kann dies gern auf dieser schönen Webseite tun, siehe auch meine Geschichte

von Mouri & Sissie

 

 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal an alle Züchter (Vermehrer) appellieren, sich einmal klar zu machen, dass mit jedem gezüchteten Rassehund nicht nur das Heer der Wegwerftiere wächst, sondern sich auch das Leid im Hinblick auf die vielen angezüchteten Krankheiten mehrt. Ich wurde schon oft gefragt, warum ich keine Tiere züchte, weil ich mich doch so gut auskenne. Ich antworte dann:" Eben, weil ich mich so gut auskenne."

 

Menschen, die Tiere wirklich lieben, tun so etwas nicht. Tierfreunde, boykottiert diese Art der Ausbeutung der Tiere und kümmert Euch erst einmal um die Hunde, die die Folgen dieser Züchterei tragen müssen in Not, Elend, Schmutz, Krankheit, Hunger und Misshandlung. Und schaut nicht weg. Meine Güte, es gibt doch wirklich andere Möglichkeiten sich seine Brötchen zu verdienen, als mit der Vermehrung von Tieren. 

 

 

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Pflichten auferlegt, als die Freundschaft eines Menschen.

- Konrad Lorenz -

 

 

Die hier empfohlenen Seiten engagieren sich aktiv und nachhaltig für den Tierschutz, sie sind auch sehr um Aufklärung bemüht:

- Gut Aiderbichl

- www.tierschutz-berlin.de

- sonny4animals.de

 

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Ich wars nich...ehrlich...

 

 

www.reptifreaks.de

 

 

Denkanstoss Nr. 1 

Das größte Glück der Pferde
ist der Reiter auf der Erde.

Für Pferde in Not gibt es eine Pferdeklappe, es muss nicht unbedingt der Schlachter oder schlimmeres sein. Alle Infos hier.

 

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Denkanstoß Nr. 2

 

Vögel in Gefangenschaft zu halten ist ein Sakrileg gegen die Freiheit selbst. Was die Vögel im Käfig erleiden ist offensichtlich. Mensch, erwache! Man muss dazu nicht mal viel denken, nur schauen -Flügel? Fliegen! So einfach.

 

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Denkanstoß Nr. 3

 

Schildkrötensuppe, Haifischflossensuppe, Wal Steak, Affenhirn, Alligatoren Steak, Gazellen Ragout, das sind nur einige der Sachen, die auf die rücksichtslose Dekadenz der Menschheit schließen lassen. Weltweit werden Jahr für Jahr Unmengen von Lebensmitteln vernichtet, um die Preise auf dem Weltmarkt zu regulieren. Nahrungsknappheit, wo gar keine sein müsste auf der einen Seite und die rücksichtslose Ausbeutung der Natur auf der anderen Seite. Nicht zu vergessen unter welchen Bedingungen solche "Delikatessen" gewonnen werden. Bitte ignoriert die "Spezialitätenrestaurants", welche o.g. Dinge anbieten, denkt bitte weiter als bis zum Tellerrand.

 

 

 

 

Gedanken zur (Tier) Hundehaltung

 

Wer in einem Tier ein niederes Wesen sieht, sollte sich lieber keines anschaffen. Ein Tier, egal welcher Art zugehörig, ist vor allen Dingen ein fühlendes Lebewesen, das genau wie jeder Mensch um einen Platz im Leben ringt. Und wer immer sich für ein Tier entscheidet, muss sich im Klaren darüber sein, dass es sich dabei um ein Familienmitglied handeln wird. Ich verkneife es mir an dieser Stelle mich über die Nutztierhaltung auszulassen, diese Dinge sind für mich ein Meer von Tränen und darüber hinaus hinlänglich bekannt. Hier geht es um den ganz normalen Alltag in der privaten Tierhaltung. Für mich nicht nachvollziehbar ist dieses Beispiel: "Wir haben Nachwuchs bekommen und können uns um den Hund nicht mehr kümmern!“ Und wie das geht, denn mein Hund war an meiner Seite, wenn ich den Kinderwagen geschoben habe. Er hat brav gewartet, wenn ich meine Tochter in den Kindergarten gebracht habe und draußen auf den Kinderwagen aufgepasst. Später hat er sich wie irre gefreut, wenn meine Tochter aus der Schule kam und sich über die nicht aufgegessenen Pausenschnitten hergemacht. Meine Tochter ist mit einem Hund aufgewachsen, der mit Liebe und Verständnis erzogen wurde, das macht sich im Wesen meines Kindes natürlich bemerkbar, im absolut positiven Sinne.

 

Also, all Ihr potenziellen Mütter und Väter, bitte keinen Hund anschaffen parallel zum Kinderwunsch, wenn man dann so mir nichts- dir nichts im Stande ist, ihn wieder abzuschieben, obendrein mit so einer fadenscheinigen Begründung. Ein Hund wird nicht selten 15, 16 Jahre alt und älter. Das ist eine lange Zeit, aber leider ist oft die Tierliebe verflogen, wenn erste Schwierigkeiten auftauchen. Ein Hund prägt sich extrem auf seinen Besitzer, verliert er seinen Menschen, dann ist das für einen Hund wie sterben. Man sollte sich darüber hinaus echt überlegen, ob man langfristig alle anfallenden Kosten aufbringen kann für Futter, Steuern, Versicherung, Tierarzt etc. Nicht zu vergessen die Wohnsituation. Es ist eine nervige Angelegenheit, wenn man in einem Haus oder in einer Gegend wohnt, in der es von Tierhassern nur so wimmelt. Es gibt unglaublich viel zu beachten, vor der Anschaffung eines Tieres, und manchmal ist es besser, wenn man auf die Stimme der Vernunft hört und sich lieber nicht von einem Strohfeuer der Tierliebe mitreißen lässt.

 

Ich habe mein Leben lang Hunde gehabt, aber nie einen gekauft, es waren alles Notfälle und "Wegwerftiere". Und jeder Hund hat mir eine erschütternde Geschichte über seine Vorbesitzer erzählt, man kann kein gutes Haar an der Menschheit lassen, wenn man sich in diesen Sphären bewegt.  Trotz meiner Tierliebe und meines Pflichtgefühls, habe ich so manchen verregneten, eiskalten Sonntagmorgen gedacht:“ Ach, menno, alle sitzen daheim oder wachen jetzt erst auf und frühstücken dann gemütlich, und ich muss durch die Kälte stapfen.“ Oder man ist spät dran, muss aber unbedingt noch mit dem Hund raus, weil der Termin eben länger dauern kann. Im Winter will man vermeiden seinen Hund auf Wegen und Straßen laufen zu lassen, auf denen Tausalz gestreut wurde, das bedeutet Umwege und Verzögerungen. Dass es viele Hundehalter gibt, die diese und andere Dinge nur schwer in Kauf nehmen können, zeigt mir allein schon das Phänomen der “Schönwetterhunde“. Scheint die Sonne, sind die Parks voller Gassigänger, regnet es, sieht man kaum einen Spaziergänger mit Hund.

 

 

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Ich möchte, aus immer wieder gegebenem Anlass, einmal auf die Achtlosigkeiten im Alltag gegenüber unseren vierbeinigen Freunden aufmerksam machen. Diese reichen von viel zu kleinen, tierquälerischen Halsbändern über Gebimmel und Gedöns am Halsband, Missbrauch von Haltis, Würgern und Stachelhalsbändern ec. Würger, Stachler & Co gehören an keines Lebewesen Hals!  Auch immer wieder zu beobachten sind ausgedehnte Spaziergänge an viel befahrenen Straßen. Der Hund im Brennpunkt des brüllenden, tobenden Lebens. Das ist die Hölle für die hoch sensiblen, mit überragenden Sinnen ausgestatteten Freunde des Menschen.

 

Mit ein bisschen Empathie ist es eigentlich leicht seinem Liebling ein artgerechtes, zumutbares Leben zu ermöglichen. Man stelle sich einfach vor, dass man mit einem Gehör ausgestattet ist, das dem des Menschen rund 15-mal überlegen ist und über einen Geruchssinn verfügt, der rund 40-mal sensibler ist, als der des Menschen. Und dann kann man sich ungefähr vorstellen, was es bedeutet, an einer viel befahrenen Straße entlanggehen zu müssen, immer mit der Nase in Höhe der Auspuffrohre der Autos. Das Gedröhne und Gelärme der Motoren und der dröhnenden Bässe in manchen Autos, zusätzlich zum Gebimmel am Halsband, direkt am Ohr, wo irgendwelche Marken oder sonstiger Tand dran baumelt. Hunde sind Raubtiere, deshalb würden sie aufgrund ihrer Natur niemals auffallen wollen. Weder durch Gebimmel am Halsband, noch durch die laut klackenden Absätze ihrer neben sich her trampelnden Menschen. Begebt euch mal in die Empfindungswelt eurer Tiere, das kann so schwer doch nicht sein.

 

 

Was einem Hund das Leben zur Tortour macht, möchte ich hier einmal aufzählen, denn Tierquälerei beginnt schon im “ganz normalen“ Alltag. Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere Hundehalter hierin wieder...

 

- die permanenten Erschütterungen des Bodens, bei vorbei rasenden LKW s (beliebte Gassirunden an viel befahrenen Straßen)

 

- das Ineinander krachen von Einkaufswagen vor dem Supermarkt

- Hunde auf Konzerten- Kirmes - sonstigen lauten Events

- vorbei hastende Menschen, Kinder, die plötzlich unvorhergesehen nach dem Tier grapschen

- Beklemmung wegen eines zu kleinen Halsbandes bzw. eines Würgers

- Zigaretten Qualm in geschlossenen Räumen

- Marathons in Einkaufszentren

- Pfoten, auf die getreten wird

- herum Gezerre an der Leine

- neben dem Fahrrad laufende Hunde, die keinerlei Kondition haben

- Hunde, die fast mit geschliffen werden, wenn sie sich lösen oder ihre sozialen Kontakte durch Schnüffeln pflegen wollen

 

usw.

 

....und dann soll ein Raubtier auch noch friedlich und langmütig bleiben....

 

Was ich als Empathin tagtäglich sehe, wenn ich vielen Hunden in die Augen blicke, ist das blanke Grauen. Stress, Angst, Schmerz. Dazu immer wieder das gefühllose herum Gezerre der Tiere ist eine Katastrophe für meine sensiblen Sinne (dabei gibt es viele gute Bücher zum Thema; Umgang mit Hunden; und eine Handvoll guter Hundeschulen etc.), aber es scheint einfach niemandem aufzufallen. Im Gegenteil, weist man einen Hundehalter darauf hin, dass sein Hund ein zu enges Halsband trägt, dann wird man angeschnauzt. Im günstigen Falle wird entrüstet weiter gegangen, ohne überhaupt ins Kalkül zu ziehen, dass es so sein könnte.

 

Aber das ist nur eine kleine Enzyklopädie aus dem leidvollen Alltag von Deutschlands Tieren. Dazu muss man nicht unbedingt in südliche Länder fahren, bei uns leiden Tiere auf einem anderen Niveau. Von Sympathie/ Antipathie zwischen Hund und Besitzer will ich gar nicht erst anfangen, auch da, muss ich leider sagen, wendet sich der Gast mit Grausen. Auch wissen viele Eltern nicht, dass ihr Kind/ Kinder zu Grausamkeiten neigen und so wird für so manches Tier das Kinderzimmer zur Hölle. Ein Tabuthema, genau wie sexueller Missbrauch von Tieren. Man kann schon so einiges verhindern oder auch im Keim ersticken, wenn man denn will. Aber solange Tiere still vor sich hin leiden, scheint ja alles in Ordnung zu sein...

 

Soviel zur Krone der Schöpfung...

 

 

 

Aqua- und Terraristik

Das sind beides faszinierende Themen. Aber was verbirgt sich wirklich dahinter? Vor allem mit welchen Konsequenzen für die Tiere und das gesamte Ökosystem? Ich habe einen Link Vorschlag eingefügt, welcher zu einer Webseite führt, die schonungslos Fakten offenlegt, woher zum Teil Zierfische &Co stammen und wie rücksichtslos und grausam dabei vorgegangen wird.

 

www.pro-wildlife.de

 

 Fische und andere Aquarien- bzw. Terrarien Bewohner nur von seriösen Züchtern kaufen und im Zweifelsfalle einfach mal nachfragen. In jedem Falle ausdrücklich auf Nachzuchten beharren.

 

 

Boykott für Delphinarien, Seaworld & Co

 

Liebe Eltern, bitte zeigt euren Kindern, dass es falsch ist, was in Delphinarien und Zoos den Meeressäugern angetan wird. Informiert Euch, damit ihr euer Wissen an eure Kinder weitergeben könnt. Das freundliche Gesicht der Delphine ist auch gleichzeitig ihr Verhängnis, denn es täuscht darüber hinweg, wie sehr sie in Gefangenschaft leiden. Auch das sogenannte Dolphin - Healing ist mit Skepsis zu betrachten, die Tiere, die für so etwas missbraucht werden, haben nichts mehr zu geben, außer Leid und einem stummen Hilfeschrei. Die Energie der Tiere kann nur helfen und heilen, wenn sie freiwillig gegeben wird, wie z.B. von freilebenden Delphinen. Filmtipp "The Cove".

 

- Delphin - Expeditionen

- Pro Wal

- WDSF

 

 

Heutzutage sollte kein Tier mehr aus Unwissenheit leiden müssen, denn es ist genug Wissen zusammengetragen worden. Jederzeit abrufbar aus dem Internet, aus Büchern und sonstigen Medien. Wer seine Tiere dennoch schlecht behandelt, tut dies aus purer Bosheit. Wenn die Gesetzgebung das endlich auch so sehen würde, dann wäre unsere Welt um einiges schöner. Man könnte es bis dahin auch einmal mit Zivilcourage probieren, so wie ich, man lebt dadurch nicht friedlicher, dass nicht, aber man tut das Richtige und das ist ein besseres Gefühl als tatenlos zuzuschauen.

 

Wenn ein Tier es nicht schafft das Beste im Menschen zu wecken, dann schafft es niemand.

Veda

 

 

 

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